Mit leichter Verspätung (:P unser Busfahrer hat sich um eine Stunde vertan) starteten wir am 21. März um 5:50 Uhr von der Grazer Oper aus Richtung Budapest. Bald die Grenzen hinter uns gelassen, rüttelten uns die ungarischen Straßen aus dem einen oder anderen Nickerchen und man konnte beim Sonnenaufgang in den östlichen Weiten schon sehen, dass uns ein fantastisches Frühlingswochenende erwarten wird. Nach ca. 2,5 h machten wir eine kurze Pause im kleinen Städtchen Veszprém, um sich kurz die Füße zu vertreten, die ersten Forint zu beheben oder bei Maci einen XXL Cappuccino zu schlürfen.
Um 11:30 Uhr erreichten wir dann Budapest. Unser Busfahrer setzte uns direkt vor unserem Hostel "Avenue" ab und wurde trotz der ungarischen gestressten Autofahrern und andauernden Hupen nicht nervoes. Auf dem ersten Blick erschien unser Hostel als Absteige, doch nach einem nicht ganz schwindelfreien Zugang über einen Innenhof wurden wir eines Besseren belehrt. Das Avenue wurde erst im Juli 2014 neu eröffnet: also nichts Absteige und nette Gastgeber versüßten uns den kurzen Aufenthalt.
Nach einer kleinen Stärkung traf man sich um 14:00 Uhr im Hostel wieder. Unser Kulturreferent Jonas hat eine Stadtführung organisiert. Man entschloss sich aufgrund des schönen Wetters die Sightseeing Tour zu Fuß zu bewältigen. Ausgehend von unserer Unterkunft ging es zur Oper, weiter zum "Baum der Liebenden", zum Kaiser Franz Josef Platz, zum Donauufer und zur St. Stephans-Basilika. Hier wurde auch gleich ein Gruppenfoto geschossen. Uschi, unsere Stadtführerin konnte mit ihrer Begeisterung, Humor und mit Sagen und Geschichten von Ungarn und Budapest unsere Mitglieder für die Stadr begeistern.
Dann ging es weiter zur Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Über die Kettenbrücke verließen wir den östlichen Stadtteil Pest und marschierten zum Burghügel im Stadtteil Buda. Über 200 Stiegen führten uns bei Sonnenuntergang zum Burgpalast. Mittlerweile sah man vielen die Erschöpfung dieses langen Fußmarsches (ca. 5 km) an, doch oben auf dem Burghügel wurden alle mit einem fantastischen Ausblick über Budapest belohnt. Hier verabschiedete uns auch unsere Stadtführerin Uschi und wir konnten noch eine Weile von der Matthiaskirche und der Fischerbastei das nächtliche Budapest und den prachtvoll beleuchteten Parlamentspalast genießen. Der Abend war zur freien Gestaltung gedacht und so stürzte man sich ins Nachtleben, was besonders durch die gemütliche multikulturelle Atmosphäre der Stadt einen bleibenden Eindruck hinterließ.
Die Abfahrt am Sonntag war für 16:00 Uhr geplant, somit war noch genug Zeit, die Stadt auf eigenes Interesse zu erkunden. Nach dem gemeinsamen Frühstück direkt im Hostel ging es weiter: Viele chillten in eine der zahlreichen und bekannten Thermen der Stadt, andere gingen in den Zoo oder genossen einfach den ungarischen Sonntag in den Straßen von Budapest.
Diesmal pünktlich von unserem Busfahrer abgeholt, ging es zurück nach Graz. Um ca. 21:00 Uhr kamen wir in Graz an und konnten vor allem auf ein schönes und lustiges Wochenende der SH Graz in Budapest zurückblicken.
Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren unseres Ausschusses Francesca, Hemma und Jonas.
Bis zum nächsten Jahr
Eure SH Graz